Die Schulsozialarbeit muss in Hessen wie in einigen anderen Bundesländern flächendeckend als fester Bestandteil des Bildungswesens ausgebaut werden. Dabei ist eine Vollzeitstelle für 150 Schüler anzustreben.
Am 30. April 2015 haben Prof. Dr. Gerd Iben und ich an den hessischen Kultusminister geschrieben und um einen Termin zur Übergabe der Petition „Weiterförderung von Schulsozialarbeit in Hessen“ mit den mehr als 12.000 Unterschriften gebeten. Leider haben wir bis zum 25. Mai keine Antwort erhalten.
In den letzten zwanzig Jahren ist das Qualifikationsniveau der Erzieherinnen in den Kitas enorm gestiegen, und daher fordern GEW und verdi zu recht eine Höhergruppierung. Seit einigen Jahren bieten viele Fachhochschulen Bachelor-Studiengänge an, die auch nachgefragt werden. Damit wird eine Entwicklung befördert, die sich bereits in den 1990er Jahren abzeichnete, wie aus der vorliegenden qualitativen Untersuchung hervorgeht. In dieser Untersuchung wurden 20 Erzieherinnen, darunter zwei Männer, befragt, die an der Universität Kassel studierten und den akademischen Abschluss des Diplomsozialpädagogen/Sozialarbeiters anstrebten. Erzieher/innen an Universitäten – eine qualitative Untersuchung von 1998 weiterlesen →
In: Bernhard Nolz, Wolfgang Popp (Hrsg.): Erinnerungsarbeit. Grundlage einer Kultur des Friedens. Münster: LIT Verlag 2000, S. 285-297
Zeitgeschichtliche Kinder- und Jugendliteratur
Unter zeitgeschichtlicher Kinder- und Jugendliteratur (KJL) verstehen wir jene Literatur, deren Geschichten in der jüngeren Vergangenheit, also vor einem konkreten zeitgeschichtlichen Hintergrund spielen oder Zeitgeschichte ausdrücklich thematisieren. Dies kann sich auf verschiedene Phasen und Themen der in unsere Zeit hineinwirkenden Vergangenheit beziehen, jedoch geht es im folgenden um jene KJL, die sich mit der Epoche des Nationalsozialismus und seinen Folgen und Nachwirkungen beschäftigt. Dabei handelt es sich sowohl um fiktionale Literatur als auch um dokumentarische Texte, wie z.B. Tagebücher, Autobiographien und Sachbücher. Wilma Aden-Grossmann: Die Epoche des Nationalsozialismus in der Kinder- und Jugendliteratur weiterlesen →
Seit etwa zwanzig Jahren sammeln die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Kronberger Frauenverbände und des Kronberg Treffs alljährlich anlässlich des „Muttertages“ für das Müttergenesungswerk. Es gibt jährlich etwa 47.000 Mütter und 68.000 Kinder, die aufgrund körperlicher und/oder psychischer Erschöpfung durch das Müttergenesungswerk eine Kur machen können. Sammlung für das Müttergenesungswerk weiterlesen →
Vortrag auf der Veranstaltung zum 100. Geburtstag von Berthold Simonsohn der Goethe-Universität, Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaften am 24. April 2012 um 19 Uhr, Casino Westend. Der Vortrag wurde veröffentlicht in: Micha Brumlik und Benjamin Ortmeyer(Hrsg.): 100 Jahre Berthold simonsohn. Dokumention der Festveranstaltung. Frankfurt: Protagoras Academicus, 2012, S- 21-29 ISBN 978-3-943059-04-5
Liebe Trude Simonsohn, sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst möchte ich dem Fachbereich Erziehungswissenschaften sowie den Kollegen Benjamin Ortmeyer und Micha Brumlik sehr herzlich danken, dass mit dieser Veranstaltung an das Wirken Berthold Simonsohns an der J. W. Goethe-Universität erinnert und sein wissenschaftliches Werk gewürdigt wird.
Mit Berthold Simonsohn wurde 1962 ein Mann auf die Professur für Sozialpädagogik und Jugendrecht berufen mit einem ungewöhnlichen Lebensweg. Er verfügte über umfangreiche praktische Erfahrungen in der jüdischen Jugend- und Sozialarbeit seit 1936, bis er selbst indas Ghetto Theresienstadt deportiert wurde und dort als stellvertretender Leiter der Jugendfürsorge in der jüdischen Selbstverwaltung arbeitet. 1952 gründete der die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, die er zehn Jahre lang leitete.Prof. Dr. Wilma Aden-Grossmann: Berthold Simonsohns pädagogische Überlegungen zur Jugenddelinquenz und zur Reform des Jugendstrafrechts weiterlesen →