Frankfurt am Main: Campus Verlag, 2. Aufl. 2008, 420 S. 32,80 €. Erhältlich über den Buchhandel.Durch sein lebenslanges soziales Engagement war Berthold Simonsohn eine Ausnahmeerscheinung seiner Zeit. Als verfolgter Jude wurde er während des Nationalsozialismus nach Theresienstadt deportiert und überlebte fünf Konzentrationslager. Er kehrte nach Deutschland zurück und baute die Zentralwohlfahrtsstelle für Juden wieder auf, die er bis 1961 leitete. Als Professor für Sozialpädagogik und Jugendrecht an der Universität Frankfurt setzte er sich für die Reform des Jugendrechts und des Jugendstrafvollzugs ein. Er gehört damit zu jenen Überlebenden und Rückkehrern, die nach 1945 die Gesellschaft der Bundesrepublik maßgeblich mitgestalteten.
Leseprobe…Rezensionen in der Presse04.05.2007 Frankfurter Rundschau „Mein verehrter Lehrer“ – Professorin Wilma Aden-Grossmann hat die Biographie des Frankfurter Juristen und Sozialpädagogen Berthold Simonsohn verfasst Knapp 30 Jahre nach dem Tod ist die Biographie des Frankfurter Sozial- pädagogik-Professors Berthold Simonsohn erschienen. Seine frühere Studentin Wilma Aden-Grossmann hat dem unerschütterlichen Humanisten dieses Denkmal gesetzt. 19.05.2007 Frankfurter Allgemeine Zeitung Erinnerung an das jüdische Bürgertum: Ein Buch über Berthold Simonsohn 12.06.2007 GEW Biographie des Hochschulpädagogen Berthold Simonsohn Der an der J.W. Goethe Universität im Fachbereich Erziehungswissenschaft lehrende Professor Simonsohn überlebte Theresienstadt und Auschwitz. Die Biographie des nach der NS-Zeit nach Deutschland zurückgekehrten Wissenschaftlers Berthld Simonsoh bietet vielfältige Facetten des 1978 versorbenen Hochschulpädagogen.
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