Origami, so heißt die alte japanische Kunst des Papierfaltens. Auch heute ist diese Kunst weit verbreitet. Schon im Kindergarten vermitteln japanische Erzieherinnen diese Falttechnik. Sie sind davon überzeugt, dass hierdurch die Feinmotorik und die Konzentrationsfähigkeit gefördert werden. Außerdem freuen sich die Kinder an den von ihnen gefalteten Objekten.
Der folgende Artikel wurde von Wilma Aden-Grossmann in der Zeitschrift Erziehung und Wissenschaft im Dezember 1991 veröffentlicht und löste damals eine hefitige Diskussion in den neuen Bundesländern aus. Er ist hier unverändert zu lesen.
Vortrag, gehalten auf dem Kongress „Invest in Future“ Stuttgart, den 23. 10. 2012
Zusammenfassung
In meinem Vortrag wird die Entwicklung der Kindertagesstätten von den 1960er Jahren bis heute dargestellt. Dabei richte ich mein Augenwerk vor allem auf die Strukturen der Institution und auf die Arbeitsanforderungen an Leiterinnen und Erzieherinnen.
Vor etwa 50 Jahren besuchten nur etwa ein Drittel aller Kinder einen Halbtagskindergarten und der Anteil der Ganztagseinrichtungen lag unter 8 Prozent. Das geringe Angebot an Kindergartenplätzen war famlienpolitisch gewollt, denn eine Berufstätigkeit von Müttern war nicht erwünscht. Man glaubte, dass nur die ausschließliche Betreuung und Erziehung des Kleinkindes in der Familie seinem Wohl diene. Wilma Aden-Grossmann: Kita -Arbeit und Strukturen im Wandel. weiterlesen →
Angesichts der rasanten Entwicklung, die die neuen Medien genommen haben, stellt sich die Frage, ob sich das älteste Medium für Kinder, das Kinderbuch, noch behaupten kann und welche Bedeutung ihm heute zukommt.
Gerade im Zeitalter moderner Medien ist die Lesefähigkeit die entscheidende Voraussetzung dafür, an der Informationsgesellschaft teilzuhaben. Prof. Ring, Geschäftsführer der Stiftung Lesen, sagte, dass das Lesen das „Betriebssystem für die neuen Medien“ sei. Zwar lernen Kinder in der Schule die Techniken des Lesens, aber ob sie dann auch zu Viellesern, zu kompetenten Lesern werden, hängt stark davon ab, ob sie auch außerhalb der Schule in ihrer Freizeit zum Buch greifen. Hier hat die Familie, die das Lesen unterstützt, viel zur Entwicklung der Lesekultur beigetragen.Wilma Aden-Grossmann: Von Viel- und Weniglesern weiterlesen →
In den letzten zwanzig Jahren ist das Qualifikationsniveau der Erzieherinnen in den Kitas enorm gestiegen, und daher fordern GEW und verdi zu recht eine Höhergruppierung. Seit einigen Jahren bieten viele Fachhochschulen Bachelor-Studiengänge an, die auch nachgefragt werden. Damit wird eine Entwicklung befördert, die sich bereits in den 1990er Jahren abzeichnete, wie aus der vorliegenden qualitativen Untersuchung hervorgeht. In dieser Untersuchung wurden 20 Erzieherinnen, darunter zwei Männer, befragt, die an der Universität Kassel studierten und den akademischen Abschluss des Diplomsozialpädagogen/Sozialarbeiters anstrebten. Erzieher/innen an Universitäten – eine qualitative Untersuchung von 1998 weiterlesen →
In diesem Buch wird die Geschichte der Kindertageseinrichtungen und des Kindergartens von seinen Anfängen im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart anschaulich und mit zahlreichen Abbildungen und Beispielen dargestellt.
Hier erhalten Sie umfassende Informationen
– zur historischen Entwicklung von den Kinderbewahranstalten und dem Kindergarten bis zu den Elterninitiativ-Kitas,
– zu traditionellen und neuen pädagogischen Konzepten (Fröbel-, Montessori- und Waldorfpädagogik, interkulturelle Pädagogik),
– zu den neuen Entwicklungen der Erzieher/Innenausbildung und den frühpädagogischen Studiengängen an Hochschulen und
– zu aktuellen bildungspolitischen Diskussionen (PISA; Bildungspläne, Ganztagsbetreuung). weiterlesen →